Schlaf

Schlaf ist lebensnotwendig: ein Fundament für unsere Gesundheit wie Atemluft, Nahrung und Wasser. Wenn wir gut schlafen, wachen wir erfrischt auf und sind leistungsfähig für den Tag. Wenn wir schlecht schlafen, kann es sich negativ auf alle Lebensbereiche auswirken.

Während einer Nacht macht jeder Schläfer 4 bis 5 Zyklen festgelegter Schlafphasen durch. Vom Leichtschlaf (= Schlafstadium 1) geht es bis zum Tiefschlaf (= Schlafstadium 4) und anschließend zum Traumschlaf ( = REM-Schlaf). Während des REM-Schlafes kommt es zu raschen unwillkürlichen Augenbewegungen (rapid eye movements = REM)), in denen der größte Teil der nächtlichen Träume abläuft. Diese gesunde Schlafarchitektur ist für die Erholung von Geist und Körper erforderlich und wird auch mit der Gedächtnisbildung in Verbindung gebracht. Folglich ist der Schlaf keinesfalls nur ein passiver langweiliger Vorgang, sondern eine wichtige Voraussetzung für die Gesundheit und geistige Leistungsfähigkeit.

Mehr als 10% der Bevölkerung leiden unter Schlaf-Wach-Störungen, die dringend behandlungsbedürftig sind, davon sind allein 800.000 Schlafapnoe- und 25.000 Narkolepsiepatienten.
Nur ein Bruchteil dieser Störungen wird überhaupt diagnostiziert.

Es gibt 88 klassifizierte Schlafstörungen. Die wichtigsten sind:

  • Ein- und Durchschlafstörungen
  • Schlafapnoe-Syndrom
  • ruhelose Beine (restless-legs)
  • Schlafanfall (Narkolepsie)